Leipzig Sehenswürdigkeiten – Top 20 der besten Orte

Leipzig ist einer der spannendsten Städte in Deutschland und hat viel zu bieten. In der Leipzig Sehenswürdigkeiten Top 20 stellen wir die schönsten Ziele vor.

Inhaltsverzeichnis

Schon Goethe ließ die Studenten in Faust sagen: „Mein Leipzsch lobsch mir, es is ä Kleen-Paris und bildet seine Leudde.“ Steht zwar auf Hochdeutsch drin, aber eigentlich muss man es ja korrekt betonen. Damals wie heute ist die Stadt ein schönes Schmuckstück. Und wenn ihr noch nicht dort wart, dann hilft dieser Artikel vielleicht bei der Entscheidungsfindung. Hier sind schon mal die Leipzig Sehenswürdigkeiten Top 20. Und da die Leipziger ihnen auch gerne einen Spitznamen geben, haben wir den ergänzt. So lernt Ihr gleich ein wenig Sächsisch!

Leipzig Sehenswürdigkeiten Nikolaikirche

Nikolaikirche

In der größten Kirche Leipzigs fanden im Jahr 1989 die Friedensgebete statt. Hier versammelten sich die Menschen für die Montagsdemonstrationen, die eine Schlüsselrolle in der Friedlichen Revolution spielten. Während die Nikolaikirche außen eine spätgotische Hallenkirche ist, ist das Innere der Kirche zur Zeit des Klassizismus wunderschön umgestaltet worden. Die Säulen der Kirche enden oben in der Form eines Palmendachs, was das Innere fast schon exotisch wirken lässt. Diese sogenannte Urhütte ist eine Referenz der Zeit an das, was man damals für die ursprüngliche Bauweise hielt. Eine ähnliche Säule steht auch vor der Kirche und erinnert an die friedliche Revolution.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Oper Leipzig Augustusplatz
Oper Leipzig auf dem Augustusplatz

Augustusplatz

Er ist nicht nur der zentrale Platz in Leipzig, sondern hat auch einige der wichtigsten Leipzig Sehenswürdigkeiten zu bieten. Auf dem Augustusplatz steht zum einen die neugebaute Universität mit der gläsernen Paulinerkirche. Links daneben ist das Neue Gewandhaus (siehe Titelbild) zu sehen, das zu den spannendsten Bauten der DDR-Postmoderne zählt und wo zu DDR-Zeiten Kurt Masur dirigierte. Gegenüber wartet die Leipziger Oper auf Gäste, die noch zu Stalins Zeiten im Neoklassizismus gebaut wurde. Der Platz ist einer der weitläufigsten in der Stadt und nur selten wird er von Märkten oder Festen blockiert.

Leipzig Sehenswürdigkeiten City-Hochhaus

City-Hochhaus

Es ist schon eine interessante Sache, dass in vielen osteuropäischen Städten die Universitäten und Akademien oft die höchsten Häuser der Stadt waren. Auch in Leipzig erhebt sich seit 1972 der Uniriese im Zentrum von Leipzig. Bis kurz nach der Wende war es ein Gebäude der Universität. Vom „Weisheitszahn“ habt ihr einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt – ich finde den besten! Der Zutritt zur Aussichtsplattform in 120 Meter Höhe kostet 4 Euro. Nur wenige Meter tiefer liegen die Restaurants im „Panorama-Tower“. Wer die Aussicht genießen möchte, kann sich hier einen Kaffee bestellen. Die grandiose Aussicht gibt es gratis dazu.

Adresse: Augustusplatz 9, 04109 Leipzig
Öffnungszeiten: Die Aussichtsplattform auf dem Uniriesen ist täglich von 9 bis 22.30 Uhr geöffnet.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Thomaskirche

Thomaskirche

Die Thomaskirche wird auch gerne Bachkirche genannt. Denn auch wenn sie dem heiligen Thomas gewidmet ist, so kommen die meisten Besucher doch wegen Johann Sebastian Bach her. Bach stammte zwar aus Eisenach, war an der Thomaskirche aber für rund 27 Jahre von 1723 bis 1750 Thomaskantor. Auch seine Gebeine sind hier seit 1950 bestattet. Während seiner Zeit als Thomaskantor schrieb Bach einige seiner berühmtesten Stücke, so unter anderem die Matthäuspassion. Der weltberühmte Thomanerchor ist zudem der Kirchenchor der Thomaskirche. Beliebt ist die Kirche auch wegen der Orgelkonzerte, die hier regelmäßig stattfinden.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Altes Rathaus

Markt und Altes Rathaus

Der Marktplatz von Leipzig ist schon seit dem Mittelalter der wichtigste Handelsplatz von Leipzig. Um den Markt reihten sich bis zum Zweiten Weltkriege viele bedeutenden Bürgerhäuser. Einige davon wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, doch anhand des Königshauses und anderer könnt ihr den Reichtum der Stadt erahnen. Bis ins 19. Jahrhundert fand auf dem Markt auch die Leipziger Messer statt, bis diese eine Mustermesse wurde.

Das markanteste Gebäude ist das Alte Rathaus im Stil der Renaissance. Hier saßen bis 1905 Bürgermeister und Stadtrat. Dann sind sie ins Neue Rathaus gezogen. Unter dem Markt verläuft mittlerweile der City-Tunnel. Der Haltepunkt ist architektonisch durchaus ein Hingucker und wurde dort gebaut, wo bis vor einigen Jahren noch eine Untergrundmessehalle stand. Davon zeugt bis heute der Eingang.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Mädler-Passage

Mädler-Passage und Auerbachs Keller

Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es in Leipzig Dutzende Ladenpassagen. Die Mädlerpassage ist heute die schönste noch erhaltene dieser Passagen in Leipzig. Benannt nach einem Lederfabrikanten, beherbergt sie heute vor allem exklusive Läden für Luxusprodukte. Ein Spaziergang durch die glasüberdachte Halle, die von 1912 bis 1914 gebaut wurde, ist aber dennoch ein absolutes Muss für einen Besuch in der Messestadt. Gleich am Eingang zur Mädlerpassage, gegenüber der Alten Börse, findet sich der Zugang zu Auerbachs Keller. Dieses älteste Gasthaus der Stadt spielte schon in Goethes Faust eine wichtige Rolle, wovon auch die Faust-Statue am Eingang zeugt. Seinen Schuh zu reiben, soll angeblich Glück bringen.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Alte Handelsbörse

Goethe-Denkmal und Alte Handelsbörse

Auch Goethe selbst ist vor der Alten Handelsbörse und damit gegenüber Auerbachs Keller ein Denkmal gewidmet. Es stellt Goethe während seiner Studienjahre dar, von denen er drei in Leipzig verbrachte. Das Denkmal ist zusammen mit der Alten Handelsbörse ein beliebtes Fotomotiv. Das Barockgebäude beherbergte früher Auktionen der Leipziger Kaufmannschaft. Heute finden hier vor allem Kulturveranstaltungen statt.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Neues Rathaus

Neues Rathaus

Früher stand an der Stelle des Neuen Rathauses die Pleißenburg. Sie war eine Festung und ähnlich wirkt auch das Neue Rathaus. Die Turmsilhouette war nämlich von der Burg beibehalten worden. Errichtet wurde das Neue Rathaus 1899 bis 1905 als Sitz der Stadtverwaltung, da das Alte Rathaus zu klein geworden war. Das Gebäude im Stil des Historismus bietet außen wie innen Kunst am Bau. im Neuen Rathaus regierte von 1930 bis 1937 Carl Friedrich Goerdeler, der an den Plänen zum Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 beteiligt war und dafür 1945 hingerichtet wurde. Ein Denkmal an der Südwestseite erinnert an den Widerstandskämpfer.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Runde Ecke

Runde Ecke

Das heutige Museum in der Runden Ecke war zu DDR-Zeiten die Stasizentrale für den Bezirk Leipzig und bei den Bürgern berühmt und berüchtigt. Die Ausstellung zeigt viele Stücke aus der Agententätigkeit der Stasi-Mitarbeiter. Bei einer Führung erklären die Guides viele der Ausstellungsstücke detailliert. Ich persönlich fand die Stühle mit den abnehmbaren Stoffbezügen zur Gewinnung von Duftproben für Spürhunde beängstigend. Ein Besuch lohnt sich und sollte auch mit dem Zeitgeschichtlichen Forum verbunden werden. Außerhalb von Leipzig, in Machern, gibt es zudem einen ehemaligen Stasi-Bunker.

Adresse: Dittrichring 24, 04109 Leipzig
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Führungen gibt es immer um 15 Uhr.
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 4 Euro

Leipzig Sehenswürdigkeiten

Blechbüchse und Höfe am Brühl

Die Blechbüchse, wie das frühere Konsument-Warenhaus am Brühl schon immer genannt wurde, gehört zu den architektonischen Besonderheiten von Leipzig. Die markante Aluminium-Fassade stand unter Denkmalschutz. So wurde das Gebäude zwar abgerissen, aber die Fassade wurde im Zuge des Baus der Höfe am Brühl komplett wiederhergestellt. Auch die alten Leuchtreklamen mit „Willkommen in Leipzig“ in mehreren Sprachen und der Spruch von Goethe „Mein Leipzig lob ich mir!“, sind zurück. Ein wenig Wehmut ist aber doch dabei. Denn die markanten Plattenbauten und die Fußgängerbrücke, die die Leipziger „Das blaue Wunder“ nannten, wurden abgerissen.

Adresse: Brühl 1, 04109 Leipzig
Öffnungszeiten: Geöffnet in der Regeln von 10 bis 20 Uhr. Ins Center „Höfe am Brühl“ selbst kommt man bis 22 Uhr.

Barfußgässchen

Eines der urigsten Worte aus dem Leipziger Dialekt ist wohl der Drallewatsch. Wenn man als Leipziger was erleben will, geht man auf den Drallewatsch. Die Freisitze im Barfußgässchen ziehen sich durch die ganze Gasse und machen ein Durchlaufen manchmal schwierig. Ich persönlich treffe mich mit Freunden gelegentlich im Barfusz oder im Spizz, wo auch öfter Jazzkonzerte stattfinden. Wer es lieber „alternativer“ mag, nimmt am besten eine Tram und fährt damit zur Karl-Liebknecht-Straße in die Südvorstadt oder in die Karl-Heine-Straße in Plagwitz.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Hauptbahnhof
Der Hauptbahnhof ist flächenmäßig einer der größten Bahnhöfe Europas.

Hauptbahnhof

Bis 2013 war der Leipziger Hauptbahnhof der größte Kopfbahnhof Europas. Durch den Bau des City-Tunnels verlor der Bahnhof jedoch diesen Status. Dennoch verfügt der Bahnhof über 23 Gleise und die riesige glasüberdachte Bahnsteighalle hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei jedem Besucher. Den Bahnhof solltet ihr nicht nur bei Ankunft und Abfahrt besuchen, sondern euch ruhig etwas Zeit zwischendurch nehmen, um die Ost- und Westhalle, die Bahnsteighalle und die Kunst am Bau zu erkunden.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Völkerschlachtdenkmal

Völkerschlachtdenkmal

Persönlich finde ich den Historismus als Bauform die hässlichste in der Geschichte. Das Völkerschlachtdenkmal Leipzig ist ein massiver Steinklotz. Gebaut wurde es 1913 als Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig, bei der die Preußen und die Russen das französische Heer unter Führung von Napoleon besiegten. Dabei starben Zehntausende. Zur Erinnerung an sie wurde das Denkmal gebaut. Aber das schöne daran ist: Das Völkerschlachtdenkmal ist ruhig gelegen. Davor gibt es einen Teich mit Fischen. Die Parkanlagen laden zum Spazieren ein. Das Denkmal von innen ist sehr erdrückend. Dafür lohnt aber der Aufstieg nach oben. Die Aussicht ist nicht ganz so toll wie auf dem Uniriesen, aber immer noch ganz schön.

Adresse: Straße des 18. Oktober 100, 04299 Leipzig
Öffnungszeiten: Geöffnet von April bis Oktober 10 bis 18 Uhr, in den anderen Monaten bis 16 Uhr.
Eintritt: Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Darin ist der Aufstieg zur Aussichtsplattform bereits enthalten.

Zoo Leipzig

Auch wenn wir keine riesigen Fans von Zoos sind, so ist der Zoo Leipzig dennoch eine echte Attraktion der Stadt. Mit fast 600 Arten ist er einer der artenreichsten Zoos in Europa. In Zoo-Rankings belegt er regelmäßig den ersten Platz in Deutschland und meist einen der Top 3 in Europa. Das Affenhaus mit dem Namen Pongoland zählt als eines der besten seiner Art. Hier beobachten Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie Orang-Utans, Gorillas, Schimpansen und andere Primaten. In der Tropenhalle Gondwanaland werden viele Reptilien gezeigt. Der Leipziger Zoo zählt mit mehr als 1,7 Mio. Besuchern zu den wichtigsten Leipzig Sehenswürdigkeiten.

Adresse: Pfaffendorfer Straße 29, 04105 Leipzig
Öffnungszeiten: Geöffnet im April und Oktober 9 bis 18 Uhr, Mai bis September 9 bis 19 Uhr, November bis März 9 bis 17 Uhr
Eintritt: Der Eintritt kostet 22 Euro (Winter: 18 Euro), ermäßigt 14 Euro (Winter: 11 Euro). Es gibt Familientickets und andere Sparmöglichkeiten.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Alte Messe
Das Messe-Zeichen am Eingang zur Alten Messe an der Prager Straße

Alte Messe und Kohlrabizirkus

Auf der Leipziger Messe traf sich vor allem zu DDR-Zeiten Ost und West. Hier präsentierten vor allem Betriebe aus dem Ostblock ihre Entwicklungen für westliche Firmen. Auf der Alten Messe könnt ihr noch ein bisschen von dem alten Glanz spüren. Auf einem Rundgang erfahrt ihr mehr über die Geschichte der Leipziger Messe. Einzigartig sind vor allem das Wahrzeichen der Messe mit dem Doppel-M und der frühere sowjetische Pavillon, den noch heute ein roter Stern krönt.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Kohlrabizirkus

Der Kohlrabizirkus ist ein architektonisches Denkmal, was sogar im Jahr 2013 von der Bundesingenieurkammer als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland ausgezeichnet wurde. Die ehemalige Großmarkthalle wird heute als Event- und Konzerthalle genutzt und ist so unter anderem während des jährlichen Wave-Gotik-Treffens oder während der Nachtflohmärkte dort geöffnet. Heute zählt der Kohlrabizirkus leider zu den etwas unbeachteten Sehenswürdigkeiten von Leipzig. Es wäre schön, wenn sich hier wieder mehr tun würde.

Adresse: An den Tierkliniken 42, 04103 Leipzig
Öffnungszeiten: Der Kohlrabizirkus ist nur zu Events geöffnet. Einer ist der Nachtflohmarkt. Wann der nächste Nachtflohmarkt stattfindet, lest ihr hier.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Löffelchenfamilie

Löffelchenfamilie – Leuchtreklame des ehemaligen VEB Feinkost

Die Löffelchenfamilie ist eine Leuchtreklame aus DDR-Zeiten in Leipzig. Es zeigt eine Familie, die am Tisch sitzt und mit dem Löffel isst. Der Löffel bewegt sich durch wechselnde Beleuchtung. Die Leipziger lieben ihre Leuchtreklamen. Sie sollen entstanden sein, nachdem der SED-Vorsitzende Walter Ulbricht sich nach einem Spaziergang durch das nächtliche Leipzig über die Finsternis in der Stadt beschwert hatte. Es gibt noch weitere Leuchtreklamen aus DDR-Zeiten, zum Beispiel entlang der Windmühlenstraße und am Bayerischen Platz. Die Löffelchenfamilie ist auch ein guter Ausgangspunkt für einen Bummel durch die alternativen Läden auf dem Feinkostgelände und entlang der Karl-Liebknecht-Straße.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Spinnerei

Spinnerei

Die Leipziger Baumwollspinnerei war einer der größten Betriebe in der Stadt bis 1990. 4000 Menschen arbeiteten hier zeitweise und stellten Textilien her. In dem Industriegelände aus der Gründerzeit wurden nach 1990 die Maschinen abgeschaltet. Nach und nach zogen hier Clubs, Läden und Gaststätten ein. Firmen aus den Bereichen Architektur oder anderen Künsten, haben hier ihre Büros und Studios. Zudem hat sich ein Dutzend Galerien angesiedelt und rund 100 Künstler haben hier ihre Ateliers. Zu ihnen zählen Künstler der Neuen Leipziger Schule wie Neo Rauch oder Tilo Baumgärtel.

Karl-Heine-Kanal

Einst war der Karl-Heine-Kanal ein Industriekanal, der die Fabrikbauten in Leipzig Plagwitz mit den Wasserstraßen Mitteldeutschlands verband und so den An- und Abtransport von Waren vereinfachte. Heute ist der Kanal ein beliebtes Ausflugsziel und steht mit der Karl-Heine-Straße für die alternative Kulturszene der Stadt. Auf dem Kanal lassen sich wunderbar Bootsausflüge organisieren. Am Ufer gibt es nicht nur einen Fuß- und Radweg, sondern auch einige Cafés und Restaurants.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Weiße Elster
Industriebauten an der Weißen Elster an der Grenze zwischen Plagwitz und Schleußig.

Weiße Elster

Auch die Weiße Elster ist eine der schönsten Leipzig Sehenswürdigkeiten von der Wasserseite. Zwischen den Stadtteilen Plagwitz und Schleußig gibt es hier tolle Ausblicke auf die alten Fabrikgebäude, die heute Lofts sind. Am Rande des Elsterbeckens lässt es sich gut spazieren gehen und entspannen. Von hier ist es nicht weit zu den Bauten des Leipziger Sportforums, zur früheren Deutschen Hochschule für Körperkultur oder in den ersten Schrebergarten der Welt.

Leipzig Sehenswürdigkeiten Cospudener See

Leipziger Neuseenland mit Cospudener See

Bis in die Neunziger Jahre wurde südlich von Leipzig Kohle abgebaut. Die einstigen Tagebaue wurden dann in einem Renaturierungsprojekt geflutet und bilden heute das Leipziger Neuseenland. Der erste See der zugänglich gemacht wurde, war der Cospudener See, der auch kurz „Cossi“ genannt wird. Er ist eines der beliebtesten Ausflugsziele für die Leipziger. Im Sommer sind die Badestrände voll und die ganze Stadt fährt mit dem Fahrrad zum Cossi. Interessant ist auch der Bergbaupark, in dem alte Tagebaugeräte ausgestellt werden, auch wenn er nicht ganz so beeindruckend ist, wie Ferropolis. Dennoch zählt das Neuseenland zu den schönsten Leipzig Sehenswürdigkeiten.

Buchtipps

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Wunderbarer Bildband, der anhand historischer und neuer Aufnahmen den Wandel der Stadt im Laufe der Zeit zeigt.

Handlicher Reiseführer, der euch zu den schönsten Leipzig Sehenswürdigkeiten führt und euch auch mit Restaurant- und Hoteltipps versorgt.

Auch hierbei handelt es sich um einen Bildband, allerdings konzentriert sich dieser auf die jüngere Vergangenheit und präsentiert die schönsten Aufnahmen der Stadt aus der DDR-Zeit.

Ungewöhnliche Wege geht dieser Band, in dem die schönsten und gruseligsten Lost Places der Stadt präsentiert werden.

Ihr kennt Leipzig schon, wollt euer Wissen über die Stadt erweitern oder einfach nur mal vor euren Freunden angeben? Dann seid ihr mit diesem witzigen kleinen Buch bestens beraten.

Und, fallen euch denn noch mehr Leipzig Sehenswürdigkeiten ein? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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Peter Althaus ist Journalist, Autor und Blogger. 2011 hat er das Reiseblog Rooksack gegründet. Doch seine eigentliche Liebe ist immer schon Osteuropa gewesen. Mittlerweile lebt er in Lwiw in der Ukraine und führt dort einen Reiseveranstalter. Da er aber weiter gern schreibt, gibt es heute Wild East – das Osteuropa-Reiseblog.

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