Ein Muss für alle auf dem Weg nach Rumänien ist Dracula. Der Roman von Bram Stoker diente als Vorlage für praktisch alle modernen Vampirfilme und Vampirbücher. Und der Roman macht es den Fans der Blutsauger leicht auf den Spuren von Dracula in Transsilvanien, dem auf Deutsch Siebenbürgen genannten Landstrich, zu wandeln.
Im Originalbuch von Bram Stoker reist der Londoner Rechtsanwalt Jonathan Harker nach Rumänien – auf Einladung des Grafen Dracula . Schon bei der Anreise verhalten sich viele der Einheimischen seltsam. Auch 120 Jahre ist das Orginalbuch noch ein Schmaus für die Augen, schon allein, weil einige der Szenen ziemlich kurios und manche auch tatsächlich gruselig daherkommen. Das passt wunderbar in die mittelalterliche Umgebung Siebenbürgens. Gibt es doch in Siebenbürgen nicht nur die Burg, welche dem historischen Graf Dracula gehörte, sondern auch unzählige verwunschene Friedhöfe, mittelalterliche Städte, dunkle, natürliche Wälder und allerlei Getier, welches traditionell mit Gruselgeschichten in Verbindung gebracht wird – Wölfe, Bären und Ziegen. Vlad III., der wegen seiner Vorliebe für die Foltermethode des Pfählens den Beinamen Vlad der Pfähler erhielt, wurde um 1431 in Sighisoara geboren. Sein angebliches Geburtshaus ist dort genauso zu besichtigen, wie eine große Büste ihm zu Ehren. Den Beinamen „Draculea“ soll er übrigens bekommen haben, weil sein Vater Mitglied in einem Bund mit dem Titel „Drachenorden“ war.
Kleiner Geheimtipp: In Sighisoara gibt es ein Foltermuseum. Dort kann man sich allerlei Spielzeuge der mittelalterlichen Folterknechte zeigen lassen.
Beste Szene/Kapitel: Ankunft Jonathan Harkers in Rumänien und Fahrt zur Burg.
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Hinweis: Wer sonst gerne Hörbücher mag, der sollte sich die Kategorie „Podcast“ einmal genauer anschauen. Am Sonntag kommt dann auch schon ein neuer Reisepodcast – diesmal über ein Land im Norden Europas.
